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FTA-Teamchefin Karin Azesberger: "Wenn wir an einem Strang ziehen, wird vieles möglich sein"

Karin Azesberger, Teamchefin Faustball Austria Frauen (EM-Finale 2023)

Der Faustball wieder im Mittelpunkt: Am 1. Mai ist die Frühjahrssaison in der österreichischen Faustball-Bundesliga gestartet. Beim österreichischen Faustball-Nationalteam der Frauen laufen die Vorbereitungen auf die Weltmeisterschaft im November in Argentinien bereits auf Hochtouren. Nach dem Kick-off, inklusiver sportmotorischer Tests, wird das 21-köpfige Aufgebot über Pfingsten zusammengezogen.

Mit Teamchefin Karin Azesberger haben wir vor dem Start über die neue Zusammensetzung des FTA-Trainerteams der Frauen gesprochen, den Nominierungsprozess und die im November stattfinden WM der Frauen.

Karin, wie groß ist die Vorfreude, dass die Arbeit in Richtung WM jetzt so richtig beginnt?

Karin Azesberger: „Nachdem es ja lange Zeit unsicher war, ob und wo die WM stattfinden wird, freuen wir uns besonders auf dieses WM Jahr. Nach der Kick-Off Veranstaltung im April folgt dieses Wochenende das schon traditionelle Pfingsttrainingslager. Nach den vielen Vorbereitungen und dem Startschuss im April, wo die körperliche Fitness im Mittelpunkt stand, ist die Vorfreude auf das gemeinsame Training am Feld und das spielen vieler Bälle groß. Erstmals sind wir mit dem Frauenkader im BSFZ Schielleiten zu Gast. Traditionell sind wir Faustballerinnen meistens im BSFZ Faak am See. Nachdem der Lehrgang im Oktober dort stattfinden wird, wollten wir zu Pfingsten den Spielerinnen ein neues Ambiente bieten. Wir freuen uns sehr die Anlage kennenzulernen und ich bin überzeugt auch dort ideale Bedingungen für uns vorzufinden.“

Mit Teresa Pichler (75 Länderspiele) und Katharina Lackinger (63) haben sich zwei sehr erfahrene Spielerinnen Ende des Jahres aus dem Nationalteam zurückgezogen. Ein Jahr zuvor wurden bereits Karin Kempinger-Kreil (69), Marlene Hieslmair (44), Verna Hieslmair (39), Carina Steindl (33) und Ines Salzberger (16) verabschiedet. Das Gesicht des Teams hat sich in den vergangenen zwei Jahren somit grundlegend verändert. Wie siehst du die Veränderung im Team? Und wie gut siehst du euch für die Aufgaben in 2024 aufgestellt?

Karin Azesberger: Natürlich tut es im ersten Moment weh auf so viele langjährige Stützen zu verzichten, zusätzlich mussten wir noch einige berufsbedingte bzw. verletzungsbedingte Ausfälle hinnehmen. Wir haben uns im Trainerteam unter anderem auch langfristige Ziele gesetzt und wir wissen, dass wir mit unserer Arbeit in die Zukunft investieren. Wir haben letztes Jahr bewusst viel Energie in die Neuformierung der Mannschaft und das Teambuilding investiert. Die Arbeit hat sich gelohnt, denn mittlerweile haben sich neue Leistungsträgerinnen etabliert. Auch heuer drängen junge Talente nach und ich bin überzeugt das auch diese ihren Platz in der Mannschaft finden werden und daher sehe ich uns bestens gerüstet für die kommenden Aufgaben.

In Stammheim stand mit dem Länderspiel gegen Deutschland die erste Bewährungsprobe auf dem Programm. Nach zwischenzeitlicher 3:1-Führung musstet ihr euch letztlich 3:4 geschlagen geben. Welche Erkenntnisse habt ihr aus dem Spiel ziehen können?

Karin Azesberger: Obwohl das Länderspiel in Stammheim immer in einer sehr frühen Phase der Saison stattfindet, war es für uns eine gute Standortbestimmung und wir konnten einige Erkenntnisse erzielen woran wir weiter arbeiten müssen. Außerdem war es uns wichtig, jüngeren Spielerinnen Wettkampfzeit zu geben, in denen sie wichtige Erfahrungen sammeln konnten.

Euer Trainerteam hat sich nach dem Abschied von Viktoria Peer etwas verändert. Neben dir gehört Kathrin Koller weiter zum Trainerteam, das mit Lukas Lässer auch Zuwachs erhalten hat. Wie ist der Kontakt zustande gekommen? Welche Impulse erhofft ihr euch von ihm?

Karin Azesberger: Der Kontakt ist am Faustballplatz entstanden. Nachdem Lukas in Österreich wohnhaft wurde, sind wir uns bei den Meisterschaftsspielen und Veranstaltungen begegnet. Da wurde oftmals über Aufstellungsvarianten und Taktikten philosophiert und Spiele analysiert. Nach dem Abschied von Viktoria Peer suchten wir wieder jemanden, der für den Faustballsport genauso brennt wie wir. Als ehemaliger Topspieler auf internationalem Niveau, kann Lukas viel Erfahrung einbringen, vor allem seine Expertise als Angreifer.  

Über Pfingsten steht in Schielleiten nun der erste große Lehrgang in 2024 auf dem Programm. Worauf legt ihr an den drei Tagen den Fokus?

Karin Azesberger: Es ist das erste gemeinsame Trainingslager dieser Saison und der Fokus liegt ganz klar auf dem Faustballspielen. Nachdem wir wieder einige neue Spielerinnen bei uns im Kader haben, gilt es diese (noch besser) kennenzulernen und in den Kader zu integrieren. Neben konkreten Technikeinheiten werden wir viele Sätze spielen, um unterschiedliche Varianten auszuprobieren und, um den Spielerinnen die Möglichkeit zu geben sich untereinander abzustimmen. Nachdem zeitgleich auch der U21-Frauenkader in Schielleiten trainiert, werden wir auch gemeinsame Trainingsmatches absolvieren.

Anfang November steht die Weltmeisterschaft in Argentinien auf dem Plan. Die WM findet somit ungewöhnlich spät im Jahr statt. Inwieweit verändert sich dadurch euer Fahrplan in Richtung WM? Wie sieht der Weg in Richtung WM aus mit Lehrgängen und dem Nominierungsprozess?

Karin Azesberger: Durch die späte Austragung der WM müssen wir auf ausreichend spielfreie Zeit bzw. Regenerationszeit achten. Dadurch wollen wir sicherstellen, dass wir im November eine Spitzenleistung abrufen können. Der Fahrplan für diese lange Saison sieht wie folgt aus: Nach dem Pfingsttrainingslager wird die laufende Meisterschaft noch für weitere Sichtungen der Spielerinnen genutzt. Mitte Juli erfolgt bei einem Trainingstag die erste Reduktion des Kaders und Anfang August steht ein 4-tägiges Trainingslager in der Schweiz an. Dort werden wir am Widnau-Turnier teilnehmen und ein Länderspiel gegen die Schweiz steht am Programm. An diesem Wochenende wird auch die Nominierung für den WM-Kader vorgenommen. Im Oktober holt sich dann der WM-Kader bei zwei dreitägigen Trainingslagern den Feinschliff. Ende Oktober hebt dann endlich der Flieger Richtung Argentinien ab.

Die letzten Großveranstaltungen im Frauenfaustball fanden – die World Games 2022 in den USA ausgenommen – seit 2016 allesamt in Europa statt. Nun geht es wieder einmal nach Südamerika. Mit welchen Gefühlen blickt ihr der Weltmeisterschaft entgegen?

Karin Azesberger: Eine WM per se ist ein Highlight für alle Beteiligten – aber aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass ein Großevent auf einem anderen Kontinent nochmals einen besonderen Reiz hat. Die Eindrücke und Erfahrungen die bei so einer Reise gewonnen werden bleiben lange in Erinnerung. Die Spielerinnen und wir als Trainerteam freuen uns schon sehr darauf.

Zwölf Nationen werden an der Weltmeisterschaft in Argentinien teilnehmen – so viele wie noch nie zuvor. Was bedeutet das für die Entwicklung des Frauenfaustballs?

Karin Azesberger: Es ist sehr positiv, dass es wieder eine Großveranstaltung außerhalb Europas gibt, um die Internationalität des Faustballsports zu unterstreichen. Eine positive Entwicklung ist auch das große Teilnehmerfeld von zwölf Nationen. Es zeigt, dass sich der Frauenfaustball in die richtige Richtung entwickelt und ich hoffe, dass dieser positive Trend auch in Zukunft fortgesetzt werden kann. Zusätzlich wird es auch notwendig werden das vorhandene Know-How an vermeintlich „kleinere“ Nationen weiterzugeben um die Qualität bzw. das spielerische Niveau zu steigern.

Mit welcher Zielsetzung geht ihr als Team ins WM-Jahr?

Karin Azesberger: Auch wenn unser Kader im Umbruch ist, gehe ich mit großen Erwartungen in dieses WM-Jahr. Wir haben genügend Zeit, um uns auf die Aufgabe WM vorzubereiten. Aus der vergangenen EM konnten wir viel lernen und jetzt werden wir uns Schritt für Schritt unser Ziel WM-Finale erarbeiten und ich bin überzeugt, wenn wir an einem Strang ziehen wird vieles möglich sein.

 

Der Fahrplan

17. – 19. Mai: Trainingslager BSFZ Schloss Schielleiten

13. Juli Trainingstag Linz

7.-11. August Trainingslager Widnau (inkl. Länderspiel gg. Schweiz & Turnier Widnau)
=> Nominierung WM-Kader

Der Kader

Angriff: Emilia Engleder (Union Compact Freistadt), Katharina Gahleitner (Union Raiffeisen Arnreit), Julia Grafeneder (SU Greisinger Münzbach), Anna Grüll, Stefanie Marusa (beide FBC Linz AG Urfahr), Christina Kreuzer (Union Raiffeisen St. Veit/Pg.), Nina Leitner, Alina Rudelstorder (beide Sportunion Reichenthal), Teresa Spadinger (TSV Pfungstadt)

Zuspiel: Emma Dallinger (ASKÖ Laakirchen Papier), Lisa Leitner (FBC Linz AG Urfahr)

Abwehr: Lisa Grüner (Sportunion Reichenthal), Barbara Gutenbrunner, Antonia Woitsch, Olivia Woitsch (alle Union Compact Freistadt), Jasmin Kammerhuber, Iris Mayr (beide Union Nussbach), Magadalena Leibetseder (ASKÖ Seekirchen), Jana Pinsker (DSG SU Hirschbach), Marie Scharinger (SPG Wolkersdorf/Neusiedl), Martina Wögerbauer (Union Raiffeisen Arnreit)

16.05.2024 19:27

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