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Hopp Austria in der Schweiz

FTAw sammelt Erfahrung bei den Schweizer NachbarInnen!

Ein Punkt, der in der Wettkampfvorbereitung des FTAw's natürlich nicht fehlen darf ist die altbekannte Schweizwoche. In diesem Jahr jedoch legten die Treamtrainer besonders viel Wert darauf, die Spielerinnen in ihren Vereinsmannschaften antreten zu lassen, wobei es sicherlich auch von Vorteil war, dass man uns so als Nationalteam nicht allzu sehr in die Karten schauen konnte. Lediglich am Freitag trat das Team rund um Kapitänin Ritschel geschlossen gegen die amtierenden Weltmeisterinnen aus Deutschland an und zeigte, auf was man sich schon bald in Chile gefasst machen darf.

Das Turnier in Embrach, das Jahr für Jahr mit den besten Damenteams Europas und zeitweise auch aus Brasilien, besetzt ist, war der Startschuss in mehrere intensive Spieltage. Aus Österreich mit dabei waren Arnreit und Neusiedl sowie zwei Mannschaften der weiblichen U18. Nach dem vorhergehenden Monat Konditionstraining ohne Ballkontakt galt es vorerst mal "anzukommen" und wieder das Gefühl für den Ball zu finden. Am Besten gelang dies der jungen Truppe aus Arnreit, die sich keine Blöße gab und das Preisgeld vor den Deutschen und den Spielerinnen aus der Schweiz kassierte.

Am nächsten Morgen ging es weiter nach Widnau, wo wir am Abend auf den bereits nominierten WM-Kader aus Deutschland trafen. Kurz bevor sich das FTAw schon gedanklich auf das Spiel konzentrieren wollte wurden wir noch kurzfristig mit einer Schreckensnachricht aus der Bahn geworfen. Die Spielerinnen vom FBC Askö Linz Urfahr hatten auf dem Weg nach Widnau einen leichten Autounfall gehabt. Glücklicherweise bleiben alle unverletzt und kamen noch mit dem Schrecken und sogar rechtzeitig zum Aufwärmen am Sportplatz an. Mit dem kompletten WM-Kader im Aufgebot macht sich nun das Trainer Duo Roschitz-Prechtl auf zur Mission "herfotzn". Die Sätze eins und zwei verliefen wie am Schnürchen ehe sich der Schlendrian im Team bemerkbar machte. Durch unnötige Eigenfehler hatte das deutsche Team leichtes Spiel und ehe man sich versah kam es zum Satzausgleich. Wachgerüttelt von einer drohenden Niederlage gegen den Erzfeind kam das FTAw wieder in die Gänge und siegte somit schlussendlich mit 3:2.

Eine kleine Draufgabe in der Schweizwoche gab es für die besten drei Teams der vergangenen Feldsaison der Hitachibundesliga der Frauen. Gleich am nächsten Tag ging es nach Vorarlberg, in das schöne Schwarzach wo man um die begehrte österreichische Cup Krone kämpfte. Die sicherte sich wiedereinmal der Favorit aus Arnreit und holten sich den Pokal von den Neusiedlerinnen wieder zurück.

Der letzte Programmpunkt war das Turnier in Widnau bei dem man sich jährlich mit den besten Faustballteams der Welt messen kann. SU Raika Zwettl, ATSV Salzburg, FBC Askö Urfahr sowie Remeco Reichel SSB TV Neusiedl schafften es leider nicht unter die besten zwei Teams der jeweiligen Gruppe zu kommen und hatten deswegen nur noch die Chance auf Rang neun, den sich die Neusiedlerinnen verdient erspielten. Wiedereinmal im Finale zu begutachten war die Arnreiter-Truppe, die ohne Zweifel eine er weltbesten Mannschaften ist. Doch selbst sie sind nicht unbesiegbar und unterlagen gegen das deutsche Nationalteam relativ klar ohne Satzgewinn.

Alles in allem blicken wir alle auf wertvolle spielerische Praxis zurück.

 

24.09.2010 01:31

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