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Gleich zwei Knaller-Partien zum WM-Auftakt!

Das Faustbal Team Austria der Frauen bei der WM 2010 in Chile.Zum Auftakt der morgen Donnerstag beginnenden 5. Faustball-Weltmeisterschaft in Santiago de Chile warten auf die Frauen-Nationalmannschaft bereits zwei Topteams.

Nach dem Abschlußtraining heute vormittag ist Trainer Wolfgang Roschitz mit den Leistungen seines Teams zufrieden, weniger aber mit den Bodenverhältnissen und der Tatsache, daß die Veranstalter kein Training am Wettkampffeld erlaubten.

Roschitz: "Wir sind gut vorbereitet und konnten hier in Chile gute Trainingseinheiten absolvieren. Das Team ist fit und heiß auf die ersten Spiele. Weniger zufriedenstellend ist für mich die Tatsache, daß es uns nicht möglich war, eine Trainingseinheit auf dem Wettkampffeld zu absolvieren; wir durften nur auch einem Nebenplatz trainieren. Der Boden ist aber tief und relativ uneben, da ist es natürlich kein Vorteil, wenn wir auf dem schwierigen Boden kein einziges Mal probieren konnten."

Auch die Tatsache, daß die WM mit fabriksneuen Bällen der südamerikanischen Marke Ludwig gespielt wird, ist in Kombination mit dem tiefen Boden problematisch. Bälle dieser Marke müssen idealerweise "eingespielt" werden, um ihr Sprungverhalten optimal zur Geltung zu bringen. "Wir müssen also davon ausgehen, daß die nagelneuen Bälle besonders in den ersten Spielen schlecht springen werden", meint Cotrainerin Karoline Prechtl.

Ungeduldig warten die Spielerinnen auf den morgigen WM-Start. "Es wird Zeit, daß es jetzt endlich losgeht, wir freuen uns schon sehr auf die beiden schweren Spiele morgen", kann es Angreiferin Magdalena Lindorfer schon gar nicht mehr erwarten.

Mit den Gegnern Deutschland (18.30 MEZ) und Brasilien (22.15 MEZ) warten schon am ersten Tag zwei Mitfavoriten. So ist also gleich zu Beginn volle Konzentration und Anstrengung gefragt, und für Spannung bereits am ersten WM-Tag gesorgt. Das Ziel des Faustball Team Austria ist hoch gesteckt, somit kann schon morgen ein großer Schritt in die richtige Richtung gemacht werden.

Aus Santiago de Chile: Hannes Dinböck und das FTA

17.11.2010 20:05

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