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Paukenschlag am Trainersektor

Deutschlands Bundestrainer und Österreichs U18 Nationalteamtrainer tauschen die Plätze

Schneverdingen (GER)/Linz (AUT) – Sowohl Olaf Neuenfeld als auch Harald Pühringer bleiben Nationalteamtrainer, sind aber ab nun für eine andere Nation tätig. Die beiden Verbände DFBL und ÖFBB sind sich über die Modalitäten bereits einig, die Präsentation der beiden Protagonisten soll im kleinen Kreis in 2 Wochen bei dem jeweiligen neuen Arbeitgeber stattfinden.

Wer hätte das gedacht? Der 38-jährige Österreicher wird ab nun die A-Nationalmannschaft der Bundesrepublik Deutschland betreuen. Aufmerksam wurden die Verantwortlichen der DFBL auf den jungen Pühringer im Zuge der WM 2019 in der Schweiz. Mit dem 11. Platz für dem Neuling aus Neuseeland schnitt der Newcomer überdurchschnittlich weit vorne ab und der Österreicher hatte einen großen Anteil daran. „Als die Verantwortlichen und Olaf (Neuenfeld) nach der WM auf mich zukamen, war ich natürlich überrascht. Das ehrt mich selbstverständlich sehr. Dennoch brauchte ich Zeit mir das genauer durch den Kopf gehen zu lassen. Ich war aber seit der WM 2019 immer mit Olaf in Kontakt, wir hatten einen guten Austausch und ich denke nun bin ich für diese neue Herausforderung bereit“, so Pühringer. Sein Trainerteam wird mit Woitsch Andreas und Koller Christian vervollständigt.

Auf der anderen Seite wird Olaf Neuenfeld nun das U18 männlich Nationalteam in Österreich betreuen. Dass der Deutsche und äußerst erfahrene Trainer der Aufgabe gewachsen ist, steht außer Frage. „Ich danke dem ÖFBB für da lukrative Angebot, das kann ich einfach nicht ausschlagen. Die Aufgabe ist sehr reizvoll, denn der Nachwuchs in Österreich hat sehr großes Potential. In Deutschland habe ich in den letzten Jahren alles gewonnen und ich brauche einfach mal eine neue interessante Aufgabe! Die kommenden Aufgaben sind darüber hinaus durchaus motivierend, mit der Heim-WM 2020 in Grieskirchen (Ö) und der Jugend WM 2022 in Neuseeland haben wir in den nächsten Jahren tolle Veranstaltungen vor der Brust“, zeigt sich Neuenfeld bereit loszulegen.

Aus offizieller Seite heißt es, dass die Verhandlungen zwischen den beiden Verbänden sehr freundschaftlich und konstruktiv waren und die Beziehung zwischen österreichischen und dem deutschen Faustballbund weiter vertieft werden konnte. Der ÖFBB und die DFBL sind mit dem Deal durchaus zufrieden und möchten hiermit auch ein Zeichen für die Zukunft setzen und zeigen, dass man auch bereit ist neue Wege zu gehen.

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